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Sonntag, 11. Januar 2015

WSPR Beacon Android App

Bereits vor einigen Monaten berichtete ich über die iOS App iWSPR, mit der es seither möglich ist, Apples iPhone oder iPad als WSPR-Bake zu nutzen. Seit wenigen Wochen findet sich nun eine äquivalente App im Google Playstore, die mir Jörg, DM4DL, empfahl. Gemeinsam ist beiden Anwendungen, dass sie jeweils nur sendeseitig funktionieren und keine Mäglichkeit zum RX bieten. Aufgrumd des hohen Aufwandes trauen sich die Entwickler auf meine Nachfrage hin noch nicht an diese Thematik, zumal die Rechenleistung vieler Tablets einen weiteren limitierenden Faktor darstellt.
WSPR Beacon im Playstore

Die Installation und Bedienung von WSPR Beacon ist denkbar einfach. Für lediglich 1,99€ kann die App auf das Smartphone oder Tab geladen werden, danach sind nur noch Rufzeichen, Frequenz, Sendeleistung und Senderythmus einzutragen. Für den Locator wird komfortabel die Möglichkeit einer automatischen Eintragung angeboten. Weiterhin innovativ finde ich, dass aus der App heraus die Empfangserfolge auf der WSPR Website angezeigt werden können. Ohne viel "Wischerei" lassen sich so die Erfolge kurzer Hand ansehen und auswerten.
Zentral im Bild ist das Asus Yoga 2 zu erkennen, darüber befinden sich Yaesu FT857d und das PSK10a Interface 

Als Interface zum Funkgerät funktioniert wie beim Asus MeMo Pad HD7 auch am Lenovo Yoga 2 iRig vorzüglich. Sowohl RX als auch TX laufen über einen vierpoligen Klinkenstecker. Für die galvansiche Trennung nutze ich mein bewährtes PSK10a Interface, welches nach wie vor von SEC vertrieben wird. Besonders die Einstellung der Pegel geht mit diesem Inteface sehr einfach.
Rechts am LP100a ist die Sendeleistung von 470mW zu erkennen

Als Empfehlung für ein gutes Signal möchte ich anmerken, dass im TRX die Sendeleistung auf 100W gestellt werdem sollte. Die tatsächliche Ausgangsleistung ist über den Audio-Input zu regulieren. Ich reduziere den TX-Pegel soweit, dass der FT857 effektiv mit nur 500mW sendet. Für WSPR ist dies bereits eine ansehnliche Sendeleistung, die abhängig von den Bedingungen weite Empfangsorte garantiert. Mit dieser Methode ist es nahezu unmöglich, sein Signal zu übersteuern, da die ALC nicht in das Sendesignal eingreift.

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